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14. März 2022 | Der Regionalverband Ruhr und das Handwerk Region Ruhr vergrößern ihr Angebot in der Metropole Ruhr
Aufgrund der aktuellen Entwicklungen ist die Verstärkung von Klimaschutzmaßnahmen und der Umbau unseres Energiesystems dringender als nie zuvor: Der neue IPCC Bericht des Weltklimarats bezeichnet den Klimawandel erstmals als eine eindeutige Gefahr für das Wohl der Menschheit. Die Ukraine-Krise verschärft zusätzlich den Druck auf die Sicherstellung unserer Energieversorgung und zeigt die Bedeutung einer unabhängigen Energieerzeugung.

Mit dem Rollout der Solarmetropole Ruhr setzt der Regionalverband Ruhr (RVR) nun ein Zeichen. Noch nie hat uns die Situation deutlicher gezeigt, dass wir gemeinsam stark sind. Gemeinsam können wir durch Energieeffizienzmaßnahmen und den Ausbau von erneuerbaren Energien unsere unabhängige Energieversorgung voranbringen und gleichzeitig den Klimawandel stoppen.

Mit über 30 Projektpartner:innen weiten der RVR und das Handwerk Region Ruhr ihre Zusammenarbeit sowohl in der Fläche aus, als auch thematisch. Nach der erfolgreichen Etablierung der gemeinsamen Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr, wird die Kampagne mit dem Baustein „Energiesparhaus Ruhr“ erweitert und bietet den Bürger:innern ab sofort ein großes Informationsangebot zum Thema „energetische Gebäudesanierung und Energieeffizienz“. Das Markenzeichen der Angebote ist dabei immer gleich: gemeinsam Klimafit werden, kostenlos und stets neutral, bis die Energiewende in der Metropole Ruhr geschafft ist.

Durch das Energiesparhaus Ruhr werden Bürger:innen in 14 Städten und Gemeinden in der ganzen Bandbreite der energetischen Sanierung unterstützt. Von der Wärmedämmung bis zum Heizungs- und Fenstertausch, wird das gesamte Gebäude betrachtet. In Zusammenarbeit mit dem Handwerk werden kostenlose Informationsveranstaltungen, Aktionen und kleine Zuschussförderungen in den teilnehmenden Städten und Gemeinden durchgeführt. Dabei werden nicht nur Gebäudeeigentümer:innen angesprochen, sondern gezielt auch Wohnungseigentümer:innen und Mieter:innen. Denn Energieeffizienzmaßnahmen fangen schon beim Nutzerverhalten an.

Die Solarmetropole Ruhr wird nach ihrem großen Erfolg in der ersten Projektphase von 2019-2021 fortgeführt und auf 21 Städte und Gemeinden in der Metropole Ruhr erweitert. Zusätzlich konnten die Kreisverwaltungen Wesel und Recklinghausen als neue Projektpartner gewonnen werden. Mit der Solarmetropole Ruhr soll die Energiewende auf die Dächer in der Metropole Ruhr gebracht werden, denn hier gibt es über eine Million geeignete Dachflächen für Photovoltaik. Mit Blick aus dem eigenen Fenster ist sofort klar, dass hier noch einiges zu tun ist.

Dort setzt die Solarmetropole Ruhr an. Mit dem Solardachkataster können Bürger:innen sofort herausfinden, ob sich ihr Dach für Solarenergie eignet. Durch umfangreiches Informationsmaterial und regelmäßige (Online-) Veranstaltungen unter anderem in Kooperation mit der Verbraucherzentrale NRW, können sich Bürger:innen parallel dazu über Solarenergie informieren, einfach und schnell auf unseren neuen Projektseiten. Ist der Entschluss für eine eigene Photovoltaik-Anlage oder eine energetische Sanierung gefasst, unterstützt das Handwerk Region Ruhr, bestehend aus den Handwerkskammern und Kreishandwerkerschaften der Metropole Ruhr, Bürger:innen bei der Suche nach dem passenden lokalen Handwerksfachbetrieb.

Alle Informationen zur Solarmetropole und dem Energiesparhaus Ruhr finden Sie ab dem 14. März 2022 gebündelt unter www.klimafit.ruhr, der Dachmarke der gemeinsamen Zusammenarbeit zwischen dem RVR, dem Handwerk Region Ruhr und den teilnehmenden Städten und Gemeinden. Neben Veranstaltungen, News und fachlichen Informationen im Bereich Solarenergie und der energetischen Gebäudesanierung, sind dort auch alle Ansprechpartner in den teilnehmenden Städten und Gemeinden zu finden. Als neutraler Kompetenzpartner wird Klimafit Ruhr von der Verbraucherzentrale NRW unterstützt.

www.klimafit.ruhr (Start 14. März 2022)