Das Projekt
Projekt ValiKom Transfer
Menschen ohne formalen Berufsabschluss haben es in der Arbeitswelt nicht immer leicht. Ihnen fehlt ein anerkannter Nachweis über ihr fachliches Know-How und das, was sie können. Insbesondere wenn sie ihren Arbeitsplatz wechseln wollen oder müssen, kann dies ein handfestes Problem sein, denn auf dem Arbeitsmarkt werden sie leicht übersehen oder unterschätzt.
Um die vorhandenen Kompetenzen dieser Personen sichtbar zu machen und so ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, wurde ein Verfahren entwickelt und erprobt, mit dem berufsrelevante Kenntnisse und Fertigkeiten, die außerhalb des formalen Bildungssystems erworben wurden, bewertet und zertifiziert (validiert) werden können.
Zielgruppe
Das Verfahren richtet sich an Personen, die sich beruflich relevante Kompetenzen angeeignet haben, diese aber nicht durch einen Berufsabschluss nachweisen können. Unter die Zielgruppe fallen auch Personen mit im Ausland erworbenen Berufserfahrungen, die keinen Anspruch auf eine Anerkennung ihres im Ausland erworbenen Berufsabschlusses nach dem Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (BQFG) haben.
Ablauf des Verfahrens
Inwieweit die Person über die nötigen beruflichen Kompetenzen verfügt, wird während des Verfahrens durch handlungsorientierte Aufgaben aus dem Berufsalltag festgestellt. Berufsexperten beobachten und bewerten die Person bei der Ausführung der Aufgaben.
Zertifikat
Abhängig vom Ergebnis des Verfahrens stellt die Kammer ein Validierungszertifikat aus, das die volle bzw. teilweise Gleichwertigkeit mit dem Referenzberuf bescheinigt.
Teilnahme und Kosten
Die Teilnahme am Validierungsverfahren kann für Personen passend sein, die
Kosten für Anreise, Übernachtung, Dienstausfall o.ä. müssen die Teilnehmenden selbst tragen.
Berufe
Die Handwerkskammer Münster bietet derzeit Validierungsverfahren für folgende Ausbildungsberufe an:
Nutzen und Perspektiven für Teilnehmer und Betriebe
Personen, die am Validierungsverfahren teilnehmen,
Für Arbeitgeber stellt das Validierungsverfahren eine Möglichkeit der Mitarbeiterbindung dar. Durch entsprechende Unterstützungsmaßnahmen zeigen sie
Menschen ohne formalen Berufsabschluss haben es in der Arbeitswelt nicht immer leicht. Ihnen fehlt ein anerkannter Nachweis über ihr fachliches Know-How und das, was sie können. Insbesondere wenn sie ihren Arbeitsplatz wechseln wollen oder müssen, kann dies ein handfestes Problem sein, denn auf dem Arbeitsmarkt werden sie leicht übersehen oder unterschätzt.
Um die vorhandenen Kompetenzen dieser Personen sichtbar zu machen und so ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, wurde ein Verfahren entwickelt und erprobt, mit dem berufsrelevante Kenntnisse und Fertigkeiten, die außerhalb des formalen Bildungssystems erworben wurden, bewertet und zertifiziert (validiert) werden können.
Zielgruppe
Das Verfahren richtet sich an Personen, die sich beruflich relevante Kompetenzen angeeignet haben, diese aber nicht durch einen Berufsabschluss nachweisen können. Unter die Zielgruppe fallen auch Personen mit im Ausland erworbenen Berufserfahrungen, die keinen Anspruch auf eine Anerkennung ihres im Ausland erworbenen Berufsabschlusses nach dem Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (BQFG) haben.
Ablauf des Verfahrens
Inwieweit die Person über die nötigen beruflichen Kompetenzen verfügt, wird während des Verfahrens durch handlungsorientierte Aufgaben aus dem Berufsalltag festgestellt. Berufsexperten beobachten und bewerten die Person bei der Ausführung der Aufgaben.
Zertifikat
Abhängig vom Ergebnis des Verfahrens stellt die Kammer ein Validierungszertifikat aus, das die volle bzw. teilweise Gleichwertigkeit mit dem Referenzberuf bescheinigt.
Teilnahme und Kosten
Die Teilnahme am Validierungsverfahren kann für Personen passend sein, die
- mindestens 25 Jahre alt sind
- keinen Berufsabschluss haben oder in einem anderen als dem erlernten Beruf arbeiten (dabei spielt der aktuelle Beschäftigungsstatus keine Rolle)
- einige Jahre Berufserfahrung haben
- über grundlegende Deutschkenntnisse verfügen und mit den deutschen Fachbegriffen ihres Berufsfeldes möglichst vertraut sind.
Kosten für Anreise, Übernachtung, Dienstausfall o.ä. müssen die Teilnehmenden selbst tragen.
Berufe
Die Handwerkskammer Münster bietet derzeit Validierungsverfahren für folgende Ausbildungsberufe an:
- Änderungsschneider/in
- Beton- und Stahlbetonbauer/in
- Bodenleger/in
- Elektroniker/in Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik
- Fahrzeuglackierer/in
- Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/in
- Friseur/in
- Gebäudereiniger/in
- Hochbaufacharbeiter/in
- KFZ-Mechatroniker/in
- Maler/in und Lackierer/in
- Maßschneider/in
- Maurer/in
- Metallbauer/in Fachrichtung Konstruktionstechnik
- Sanitär, Heizung, Klima
- Straßenbauer/in
- Tiefbaufacharbeiter/in
Nutzen und Perspektiven für Teilnehmer und Betriebe
Personen, die am Validierungsverfahren teilnehmen,
- erhalten mit dem Zertifikat ein offizielles Dokument, das sie für Bewerbungen am Arbeitsmarkt nutzen können und
- erhalten Anreize und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung, ggfs. bis hin zur Fach- und Führungskraft.
Für Arbeitgeber stellt das Validierungsverfahren eine Möglichkeit der Mitarbeiterbindung dar. Durch entsprechende Unterstützungsmaßnahmen zeigen sie
- Wertschätzung für das berufliche Können sowie
- Interesse an einer langfristigen Zusammenarbeit und der persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiter.
- Betriebe erhalten zudem konkrete Aussagen über vorhandene Berufskompetenzen und deren Passfähigkeit zu den von Ihnen gesuchten Profilen und damit ein Instrument zur Personalentwicklung.
Weiterführende Informationen (als Links)
Kontakt
Kontakt
Projektmitarbeiterin Valikom Transfer (Raum B 108):
Telefon 0251 705-1789
alexandrina.lari-palacios@hwk-muenster.de
Referent für Berufsanerkennung (Raum D 294):
Telefon 0251 705-1429
Fax 0251 705-55-1429
christoph.kattentidt@hwk-muenster.de
Unsere Servicezeiten sind: Montag bis Freitag, 10 - 12 Uhr
valikom@hwk-muenster.de
Geschäftsbereich Bildung und Recht
Echelmeyerstraße 1-2
48163 Münster
Projektpartner
Projektpartner
Projektbeteiligte Kammern
- 13 Handwerkskammern
- 17 Industrie- und Handelskammern
- 2 Landwirtschaftskammern
Projektkoordination
- Westdeutscher Handwerkskammertag
Strategische Steuerung und Kommunikation
- Deutscher Handwerkskammertag
- Deutscher Industrie- und Handelskammertag
Wissenschaftliche Begleitung
- Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk an der Universität zu Köln
- Bundesministerium für Bildung und Forschung